Archäologie der alltäglichen Gewalten

Do. 19.10.2023 / 19:00
ISOP
, DREIHACKENGASSE 2, 8020 GRAZ

Adania Shibli, Maria Stepanova und JJ Bola porträtieren eine Welt am Rande des Abgrunds. Kriege, Missbrauch, Trauma, Depression und Einsamkeit sind die Themen ihrer Literatur. Es sind häufig namenlose Menschen, Vergessene und Tote, Frauen und Migrant:innen, denen diese Schriftsteller:innen nicht nur eine Geschichte, sondern auch ihre Menschlichkeit zurückgeben. Ihr Schreiben lädt zu fortwährenden Reisen zwischen Gegenwart und Vergangenheit ein, zwischen den Orten der Herkunft und jenen, die man sich zu eigen macht. Die drei Schriftsteller:innen teilen außerdem ein gemeinsames Schicksal, von dem ausgehend sie sprechen, schreiben und neue Welten erfinden: Das Exil.

 

LESUNGEN:
JJ Bola (DR Kongo/Großbritannien)
Adania Shibli (Palästina)
Maria Stepanova (Russland)

Moderation: Wolfgang Popp
Lesung auf Deutsch: Ninja Reichert
Dolmetscherinnen: Silvia Glatzhofer (Englisch), Alexandra Marics (Arabisch), Harald Fleischmann (Russisch)