Dževad Karahasan

geboren 1953 in Duvno (Bosnien, damals Jugoslawien) arbeitete als Dramaturg in Zenica, Salzburg (Arbos Theater) und Sarajevo; als Theaterkritiker und Redakteur in Zeitschriften Odjek und Izraz (beide in Sarajevo); unterrichtete an den Universitäten in Sarajevo, Salzburg, Göttingen, Berlin, Basel und Graz. Bücherveröffentlichungen: “Der östliche Diwan”, “Schahrijars Ring”, “Sara und Serafina”, “Der nächtliche Rat”, “Trost des Nachthimmels” (Romane); “Königslegenden”, “Berichte aus der dunklen Welt”, “Ein Haus für die Müden” (Erzählungen); “Von Sprache und Angst”, “Tagebuch der Übersiedlung”, “Das Buch der Gärten”, “Die Schatten der Städte” (Essays). Seine Bücher wurden in zwanzig Sprachen übersetzt.

Karahasan hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise verliehen bekommen, unter anderen: Herder Preis, Leipziger Buchpreis für die Europäische Verständigung, Franz-Nabel-Preis, Europäischer Essaypreis Charles Veillon, Heinrich Heine Ehrengabe, Goethe Medaille, Jeanette Schocken Preis, Goethe Preis… Karahasan lebt in Sarajevo und in Graz.

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Do. 20.10. bei ISOP im Programm: DIE GESCHICHTE UND IHRE ZEUG:INNEN