Fr. 18.10.2024 / 19:00
FORUM STADTPARK, STADTPARK 1, 8010 GRAZ
Die postkoloniale Literatur rehabilitiert die Schwarze Frau, die in der kolonialen Geschichtsschreibung unsichtbar war und auf eine untergeordnete Rolle reduziert wurde, sofern sie nicht als exotisches und sexuelles Objekt dargestellt wurde. Tsitsi Dangarembga, Yara Monteiro und Astrid H.Roemer beleuchten die Kämpfe Schwarzer Frauen gegen patriarchale Strukturen und postkoloniale Machtverhältnisse hin zu weiblicher Selbstbestimmung. Diese einzigartigen und peripheren Narrative werden somit zu Räumen in unserer Mitte, von denen ausgehend eine neue Kartographie der Welt gezeichnet wird.
LESUNGEN:
• Tsitsi Dangarembga (Simbabwe)
• Yara Monteiro (Angola/ Portugal)
• Astrid H.Roemer (Surinam)
• Hommage an Maryse Condé
Seit 2022 wird ein:e verstorbene:r Schriftsteller:in, deren/dessen Werk und Leben zum Verständnis der Welt beiträgt, durch eine Hommage geehrt. Nach Gloria Naylor und Audre Lorde gedenkt WELTWORTREISENDE Maryse Condé (1934–2024), eine der wichtigsten Stimmen der französischsprachigen Literatur.
Moderation: Yeboaa Ofosu
Lesung auf Deutsch: Ninja Reichert
Dolmetscherinnen: Silvia Glatzhofer (Englisch) und Isabel Azevedo (Portuguesich)
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.